Klimaklagen

Kli­ma­kla­gen sind juris­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zun­gen, bei denen Ein­zel­per­so­nen, Orga­ni­sa­tio­nen oder sogar Regie­run­gen gegen Unter­neh­men oder Staa­ten vor­ge­hen, um die­se für ihren Bei­trag zum Kli­ma­wan­del zur Ver­ant­wor­tung zu zie­hen. Oft­mals basie­ren die­se Kla­gen auf der Ver­let­zung von Geset­zen zum Umwelt­schutz, Men­schen­rech­ten oder dem Zivil­recht. Ziel ist es, ent­we­der Scha­dens­er­satz zu for­dern, stren­ge­re Kli­ma­schutz­maß­nah­men durch­zu­set­zen oder die Klä­ger vor den Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels zu schüt­zen. Kli­ma­kla­gen sind ein wach­sen­des Feld der Rechts­wis­sen­schaft und spie­len eine zuneh­mend wich­ti­ge Rol­le bei der Bewäl­ti­gung der Kli­ma­kri­se.